Feuilletöne – Sendung 255 – Im Schatten der Arena, Tony Banks, Deutschland 2018: Wo lebt es sich am besten und Flóki Young Malt

Wir sind wieder da! Erholt und voller Tatendrang kommen wir aus unserer traditionellen Sommerpause und lasen ‚Im Schatten der Arena‘ von Mara Pfeiffer, hörten ‚Five‘ von Tony Banks, sahen ‚Deutschland 2018: Wo lebt es sich am besten?‘ und verkosteten einen Flóki Young Malt! Viel Spaß!

Gelesen

Mara Pfeiffer – Im Schatten der Arena (Societäts-Verlag)

Mara Pfeiffer ist Journalistin und Autorin. bei Twitter ist sie als @Wortpiratin unterwegs, bei Instragramm ebenfalls als Wortpiratin. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren als Anhängerin und als Journalistin mit dem 1. FSV Mainz 05, aktuell unter anderem als Kolumnistin für die Allgemeine Zeitung Mainz. Zusammen mit dem Sporthistoriker Christian Karn verfasste sie 2013 ‚111 Gründe, Mainz 05 zu lieben‘. Und eine Homepage hat sie natürlich auch. 

Es geht in diesem Roman um die Journalistin Johanna, sie lebt mit Sohn Luca und Kater Obama in der Mainzer Neustadt. Als ihr Kollege und guter Freund Jonas tot aufgefunden wird, geht die Polizei zunächst von einem Unfall aus. Johanna kann das nicht glauben und stellt auf eigene Faust Ermittlungen an. Sie weiß, dass Jonas seit einiger Zeit an einer Geschichte arbeitete, deren Details er nicht mal ihr anvertraut hatte. Hängt diese journalistischen Arbeit rund um den 1. FSV Mainz 05 der Tod des Freundes zusammen? Und wieso hatte Jonas, der sonst nur im Sportjournalismus unterwegs war, plötzlich ein Interview mit einem Sänger vereinbart? Und dann verschwindet Luca bei einem Kita-Ausflug plötzlich spurlos. Man liest hier von illustren Figuren wie ‚Johannes der Clown‘ – der ja, wie wir spätestens seit Drei90 wissen, dubios ist – oder vom Dino – das Maskottchen des HSV. Da darf natürlich auch der Rasenfunk nicht fehlen. Das alles und noch mehr findet man in diesem Buch. Wir erzählen euch in dieser Folge wie wir das Buch fanden

Gehört

Tony BanksFive

Anthony George „Tony“ Banks wurde 1950 in East Hoathly, Sussex, England geboren und ist Komponist, Keyboarder und Mitgründer der Band Genesis. Als Kind spielte er zunächst Geige, lernte wenig später Klavier und brachte sich selbst das Gitarrespielen bei. 1963 lernte er Peter Gabriel in der Schule kennen, die beiden legten den Grundstein für die Band Genesis. 1967 begann Banks an der University of Sussex in Brighton Physik, Mathematik und Philosophie zu studieren, wandte sich jedoch bald gänzlich einer Musikerkarriere zu. Er prägte den Sound von Genesis von Beginn an maßgeblich. Von Tony Banks komponierte Genesis-Stücke sind u.a. ‚Mad Man Moon‘, ‚One for the Vine‘, ‚Afterglow‘, ‚Home by the Sea‘, ‚Domino‘, ‚Tonight, Tonight, Tonight‘ oder ‚Hold on my Heart‘. Er gilt als uneingeschränkter Kopf der Band. Er nutzt in mehreren Songs eine sogenannte ‚Hand-über-Hand-Spieltechnik‘, um schnelle Wechsel zwischen den vielen Akkorden zu bewerkstelligen. Beispiele hierfür findet man in den Stücken ‚The Lamb Lies Down On Broadway‘, ‚Carpet Crawlers‘, ‚No Reply At All‘ oder ‚Fading Lights‘. Anders als bei den Bandkollegen Mike Rutherford (Mike & The Mechanics) und Phil Collins, die erfolgreiche Solo-Alben veröffentlichten, erfreuten sich die Solo-Alben von Tony Banks nur unter Genesis-Fans größerer Beliebtheit. ‚A Curious Feeling‘ hieß das erste Soloalbum und wurde 1979 veröffentlicht, er übernahm auf diesem Album alle Parts selber, außer das Schalgzeug, welches von Chester Thompson gespielt wurde und den Gesang, den Kim Beacon übernahm. 1983 kam sein zweites Soloalbum ‚The Fugitive‘ raus, auf dem er nun auch sang. 1991 folgte ‚Still‘. Auf diesem Album sind u.a. Nik Kershaw, Fish und Andy Taylor zu hören. 1995 veröfentlichte er das bislang letzte Rock/Pop-Album unter dem Pseudonym ‚Strictly Inc. Banks‘. Dieses Album wird allein wegen des 17-minütigen ‚An Island in the Darkness‘ sehr gelobt. 2004 kam dann das erste Orchesterwerk namens ‚Seven‘ heraus, dessen Fertigstellung mehrere Jahre dauerte. Das Album verkaufte für ein Klassik-Album außerordentlich gut und führte gar einige Wochen lang die Klassik-Charts an. Ähnliches gilt für das Nachfolgealbum ‚Six‘.

Da ist es nun also, das dritte Orchesteralbum des Keyboarders der Band Genesis. Es heißt der Logik folgend ‚Five‘ und besteht entsprechend aus fünf Stücken. Banks selber spielt auf diesen Album alle Klavierparts. Komponieren konnte Tony Banks schon immer, das hat er mit so vielen Genesis-Stücken bewiesen. Nun versucht er uns zum dritten mal zu überzeugen, dass er auch Klassik kann. Und das kann er. Ob das allerdings für ein rennt reicht? Hört selbst. 

Gesehen

Deutschland 2018: Wo lebt es sich am besten? (ZDF) 

Wo lebt es sich am besten? ist eine Dokumentation des Jahres 2018 vom ZDF, welche die gleichnamige Studie zum Thema hat. In welchen Orten fühlen sich die Menschen wohl – und wo nicht? Diesen Fragen hat sich das ZDF gestellt und dann eine umfangreiche Studie veröffentlicht, aus der zum Teil überraschende Ergebnisse hervorgehen.

Insgesamt flossen über 20.000 Einzeldaten in diese Studie ein, an der namhafte Politologen, Soziologen sowie Volkswirte des Wirtschaftsforschungsinstituts Prognos über ein Jahr lang arbeiteten. Für die Bewertung der Lebensverhältnisse in 401 Landkreisen und Städten Deutschlands zogen die Forscher rund 53 verschiedene Kategorien heran. Dazu gehören zum Beispiel Themenkomplexe wie Arbeit und Wohnen, Freizeit und Natur oder Gesundheit und Sicherheit. Wir haben uns die Dokumentation angeschaut und erzählen euch ob wir uns in unseren Orten wohlfühlen oder ob sie ’natürlich zu unrecht‘ zu weit hinten gelandet sind.

Verkostet 

Flóki Young Malt – Unser Dank geht an Kirsch-Whisky 

Die Eimverk Brennerei wurde 2011 gegründet und zwar von Menschen, die eigentlich von der Robotik und der Automatisierung kommen. Trotzdem ist es eine in Handarbeit produzierte Sprituose – ein Single Malt-Whisky ist es noch nicht, dafür ist er noch zu jung – welcher aus 100% Isländischer Gerste hergestellt wird und in Eichenfässern reifen durfte. Dieser Young Malt ist ein bnis zwei jahre alt. Der einzigartige Geschmack dieses Malts stammt von der Gerste, die auf vulkanischem Boden in der nähe des Polarkreises reift. Da die isländische Gerste arm an Zucker ist, benötigt die Brennerei bis zu 50% mehr Gerste als eine vergleichbare Brennerei um Single Malt zu produzieren. Die Gerste für den Flóki ist ökologisch angebaut und frei von Pestiziden. Man ist hier natürlich genau so stolz darauf, dass der Floki in traditioneller Handarbeit gefertigt wird, wie die schottischen Brennereien. Die eigene Gerste wird selber gemälzt, ja sogar die Pot Stills hat man selber hergestellt. Jedes Etikett wird handschriftlich ausgezeichnet. In diesem Fall reifte der Malt in American Virgin Oak Barrels, also in Fässern in denen vorher noch nichts reifte. Er ist weder gefärbt noch kühlgefiltert.


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