Acud, Thrice, Ripe und das Weingut Jurtschitsch

Moin! Elektronische Musik, Hardcore Punk und Alternative-Pop, darum geht es in dieser Sendung. Wein gibt es auch wieder, der kommt diesmal vom Weingut Jurtschitsch aus Österreich und ist ein Grüner Veltliner aus dem Jahr 2021.

Feuilletoene.de
Mail an die Feuilletöne
Feuilletöne bei Twitter
Feuilletöne bei Mastodon
Feuilletöne bei Instagram
Feuilletöne bei Facebook

In der UKW-Sendung gespielte Stücke

Acud – Schnabelgaul

Acud – Lysander

Thrice – Paper Tigers

Thrice – Don’t tell and We won’t ask

Ripe – Brendan

Ripe – Queen of the City

Acud – Verdammt noch mal

Es handelt sich bei Acud um den Berliner Musikproduzenten Lasse Winkler, der eigentlich aus der klassischen Techno-Szene Berlins stammt. Später war er als Booker und Clubbetreiber tätig

Acud zeigt auf diesem Album, was auch gleichzeitig sein Debüt-Album ist, hört man knarzende Bässe und swingende Rhythmen die auf warme Synthie-Akkorde treffen. Das Mikrofon, was er immer dabei hat, ersetzt den klassischen Notizblock. Die zehn Stücke auf diesem Album sind über einen Zeitraum von drei Jahren entstanden.

Thrice – The Artist in the Ambulance revisited

Thrice ist eine amerikanische Rockband aus Kalifornien, die 1998 gegründet wurde. Die Band wurde von dem Gitarristen und Sänger Dustin Kensrue und dem Leadgitarristen Teppei Teranishi gegründet, als sie in der High School waren.

Zu Beginn ihrer Karriere war die Band für melodische Hardcore-Punk-Musik bekannt, die auf komplexen Rhythmen basierte. Später dann kamen elektronische Beats, Keyboards und ein insgesamt experimentellerer Sound hinzu. 2011 beschloss man zunächst, eine Pause zu machen

Kensrue und Teranishi beschlossen 2015 die Band wieder aufleben zu lassen. 2016 veröffentlichten sie ihr erstes Post-Reunion-Album namens ‚To Be Everywhere Is To Be Nowhere‘. Bei jedem von Thrice veröffentlichten Album wurde ein Teil des Verkaufserlöses an eine gemeinnützige Organisation gespendet.

‚The Artist in the Ambulance‘ war unsprünglich das dritte Album der Band. Es wurde 2003 veröffentlicht. Im Februar 2023 veröffentlichte Thrice mit ‚The Artist in the Ambulance – Revisited‘ eine Neuaufnahme des ursprünglichen Albums, um den 20. Jahrestag des Albums zu feiern.

Kensrue sagte, die Band empfand das Original als „steif“ und wollte, dass die Neuaufnahme die eher die Energie von ihren Live-Auftritten enthält. Eine Zeit lang überlegte die Band, ein Remix-Album zu veröffentlichen, entschied sich aber letztendlich dagegen, da sie die Musik dann doch nicht zu drastisch verändern wollten. Stattdessen war es das Ziel, das Ganze ein wenig zu ändern aber den Originalcharakter des Albums zu erhalten. 

Auf dem Album sind Gastmusiker:innen zu hören, wie z.B. Ryan Osterman von Holy Fawn, Chuck Ragan von Hot Water Music, Sam Carter von Architects, Mike Minnick von Curl Up and Die, Brian McTernan von Be Well und Andy Hull vom Manchester Orchestra.

Ripe – Bright Blues

Ripe ist eine Alternative-Pop-Quartett aus Boston Massachusetts.

Die Band hat in den letzten Jahren eine ganze Menge von Widrigkeiten überstanden, und aus diesen ist dieses Album enstanden. ‚Bright Blues‘ das zweite Album der Band. Es ist eine Sammlung von 12 Songs, die die Band zusammengestellt hat, um schwierige Zeiten zu überstehen.

Weingut Jurtschitsch – Grüner Veltliner Stein 2021

Das Weingut der Familie Jur­tschitsch hat einen Lesehof aus dem 16. Jahrhundert und einen 700 Jahre alten Naturkeller. Alwin und Stefanie Jur­tschitsch kümmern sich um die Reben und Weine. Seit 2006 setzt das Weingut auf kontrollierte organisch-biologische Wirtschaftsweise. So wird als Dünger Kuhmist ausgeführt, der Boden begrünt und die Monokultur ‚Wein‘ durch die Anpflanzung von Pfirsichbäumen und Weingartenknoblauch erweitert. Langfristiges Ziel ist es, auf Bewässerung zu verzichten, indem die Reben so gesund und so autonom wie möglich gemacht werden. 

Wir haben es hier mit einem Grüner Veltliner Kamptal zu tun, der auf Lössböden [homogenes, ungeschichtetes, hellgelblich-graues Sediment, das vorwiegend aus Schluff (Feinböden unterschiedlicher Art sowie unverfestigte Trümmersteine) besteht] wächst. Dieser liefert die geologischen Voraussetzungen für diesen gebietstypischen Kamptaler Veltliner. Die Reben wurzeln süd- und süd-ost-seitig. Während der Eiszeit wurde Löss als Flugstaub von den Kalkalpen vorwiegend vom Wind abgelagert. Die Rebstöcke können darin extrem tief wurzeln und feinste Elemente der kalkhältigen Böden aufnehmen. 

Es handelt sich um einen Wein mit der Bezeichnung DAC. DAC (Districtus Austriae Controllatus) ist eine Herkunftsbezeichnung für gebietstypische Qualitätsweine aus Österreich.

Die Trauben werden von Hand gelesen und mit geringem Druck gepresst. Ohne Einsatz von Pumpen fließt der Most vom Presshaus in den 700-Jahre alten Naturkeller und wird in gekühlten Edelstahltanks langsam vergoren. Anschließend wurde der Wein noch einige Zeit auf der Feinhefe gelagert. Der Wein kommt mit 12,5% in die Flaschen.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Unseren Podcast Abonnieren