Kylie Minogue, Bring Me The Horizon, Ólafur Arnalds, Katatonia und Lot 40
Die vorletzte reguläre Sendung in diesem Jahr. Und wir machen mit Musik weiter! Wir hören ‚Disco‘ von Kylie Minogue, ‚Post Human: Survival Horror‘ von Bring Me The Horizon, ‚Some Kind of Peace‘ von Ólafur Arnalds und ‚City Burials‘ von Katatonia. Zu guter Letzt verkosten wir einen Lot 40.
In der UKW-Sendung gespielte Titel
Kylie Minogue – Magic
Bring Me The Horizon – Ludens
Ólafur Arnalds – Undone
Katatonia – City Glaciers
Kylie Minogue – Disco
Kylie Ann Minogue ist Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin und Plattenproduzentin. Mit weltweit 70 Millionen verkauften Platten ist Minogue die meistverkaufte australische Künstlerin aller Zeiten. Sie ist bekannt dafür, sich in Musik und Mode immer wieder neu zu erfinden, weswegen sie als ‚Princess of Pop‘ und als Stil-Ikone bezeichnet wird. Zu ihren Auszeichnungen zählen ein Grammy Award, drei Brit Awards und 17 ARIA Music Awards.
Die in Melbourne geborene und aufgewachsene Minogue wurde zunächst durch die australische TV-Serie ‚Neighbors‘ bekannt. In den späten 80er Jahren wurde sie dann auch als Sängerin als eine der von Stock Aitken Waterman produzierten Künstler:Innen bekannt. Mit ihrem vierten Album in den frühen 90er Jahren hatte sie dann mehrere Top-Ten-Erfolge, darunter ‚I Should Be So Lucky‘, ‚The Loco-Motion‘, ‚Hand on Your Heart‘ und ‚Better the Devil you know‘. 1993 übernahm sie die Kontrolle über ihre Musik und veröffentlichte 1994 das Album ‚Kylie Minogue‘ und 1997 ‚Impossible Princess‘. Der Song ‚Can’t Get You Out Of My Head‘ wurde zu einer der erfolgreichsten Singles der 00er Jahre und verkaufte sich über fünf Millionen Mal.
Minogue wurde 2008 zum ‚Officer of the Order of the British Empire‘ für ihre Verdienste für die Musik ernannt. Sie wurde von der französischen Regierung mit dem Ordre des Arts et des Lettres für ihren Beitrag zur Bereicherung der französischen Kultur ausgezeichnet.
2005 wurde bei Kylie Minogue Brustkrebs diagnostiziert. Ihr wurde von der Anglia Ruskin University für ihre Arbeit zur Sensibilisierung für Brustkrebs die Ehrendoktorwürde für Gesundheitswissenschaften verliehen. Zum 25-jährigen Jubiläum der ARIA Music Awards 2011 wurde sie von der Australian Recording Industry Association in die ARIA Hall of Fame aufgenommen.
‚Disco‘ ist das 15. Studioalbum von Kylie Minogue, das im November 2020 veröffentlicht wurde. Es wird stark von der Discomusik der 70er Jahre sowie von der modernen elektronischen Tanzmusik geprägt.
Das Album errang Platz eins der UK-Charts und Kylie Minogue ist damit die erste Künstlerin, die in fünf aufeinanderfolgenden Jahrzehnten mit einem Album auf Platz eins war.
Bring Me The Horizon – Post Human: Survival Horror
Bring Me The Horizon ist eine britische Rockband, die 2004 in Sheffield gegründet wurde. Die Gruppe besteht aus dem Sänger Oliver Sykes, dem Gitarristen Lee Malia, dem Bassisten Matt Kean, dem Schlagzeuger Matt Nicholls und dem Keyboarder Jordan Fish.
Die Band veröffentlichte 2006 ihr Debütalbum ‚Count Your Blessings‘. Bei der Veröffentlichung polarisierte der Sound des Albums die Hörer und stieß zum Teil auf großes Unverständnis. Das änderte sich mit ‚Suicide Season‘ aus dem Jahr 2008, das der kommerzielle Durchbruch für die Band werden sollte. Seitdem sind sie musikalisch und wirtschaftlich erfolgreich und vereinen dabei Einflüsse aus klassischer Musik, Electronica, Pop und Hip Hop. Das sechste Studioalbum ‚Amo‘ aus dem Jahr 2019 wurde ihre erste Nummer 1 im Vereinigten Königreich. Sie wurden mit vier Kerrang! Awards ausgezeichnet, darunter zwei für die beste britische Band und einen für die beste Live-Band.
‚Post Human: Survival Horror‘ wurde im Oktober 2020 veröffentlicht. Die Veröffentlichung wurde von den beiden Bandmitgliedern Oliver Sykes und Jordan Fish sowie von Mick Gordon produziert. Es ist die erste einer Reihe von vier EPs, die im Laufe der folgenden Monate unter dem Namen ‚Post Human‘ veröffentlicht werden sollen.
Ólafur Arnalds – Some Kind of Peace
Ólafur Arnalds ist ein isländischer Multiinstrumentalist und Produzent aus Mosfellsbær in Island. Er mischt oft echte Streicher und Klavier mit Loops und Beats, was dann einen Sound ergibt, der von Ambient und Electronic bis hin zu atmosphärischem Pop reicht. Er ist der ehemalige Schlagzeuger von ‚Fighting Shit‘, ‚Celestine‘ und anderer illustrer isländischer Hardcore/Metal-Bands.
2009 gründete Ólafur mit Janus Rasmussen von der isländischen Electro-Pop-Band ‚Bloodgroup‘ ein experimentelles Techno-Projekt mit dem Titel Kiasmos und kündigte 2014 sein elektronisches Debütalbum an.
‚Some kind of Peace‘ ist sein neuestes Album aus dem Jahr 2020. Als Gäste sind auf dem Album der britische Musiker Bonobo, die isländische Sängerin und Multiinstrumentalistin JFDR und Josin, eine deutsche Liedermacherin und Sängerin, dabei.
Ólafur Arnalds nennt das Album selbst sein bislang persönlichstes Werk. Er sagte dazu: „Es ist so persönlich, dass ich immer noch versuche, die Worte zu finden, um darüber zu sprechen. Ich hielt es für wichtig, dass das Album meine Geschichte auf eine sehr ehrliche Art und Weise erzählt. Dieses Album liegt mir viel näher am Herzen als alle anderen.”
Katatonia – City Burials
Katatonia ist eine schwedische Metal-Band, die 1991 in Stockholm von Jonas Renkse und Anders Nyström gegründet wurde. Die Band begann als reines Studio-Projekt und als Duo. Die zunehmende Popularität führte dazu, dass sie weitere Bandmitglieder für ihre Live-Auftritte brauchten. Nach zwei Death- bzw. Doom-Alben, nämlich ‚Dance of December Souls‘ aus dem Jahr 1993 und ‚Brave Murder Day‘ aus dem Jahr 1996, führten Probleme mit Renkses Stimmbändern in Verbindung mit neuen musikalischen Einflüssen die Band vom Death Metal zu einer melodischeren Form des Heavy Metal. Im Laufe der Zeit entfernte sich die Band immer weiter vom klassischen Metal hin zu einem progressiveren Rock.
Das Album ‚City Burials‘ wurde im Frühling des Jahres 2020 veröffentlicht. Es ist das elfte Studioalbum der Band. Das Album setzt den Stil des Progressive Rock fort, der auf den letzten Alben bereits vorherrschte. Das Album ist das erste seit vier Jahren.
Lot 40
Die Geschichte dieses Whiskys reicht zurück ins 18. Jahrhundert, als Joshua Booth – der Müller, Destillateur und Politiker war – anfing, auf seiner Farm auf ‚Lot No. 40‘ in der Nähe des Städtchens Millhaven in Ontario Whisky zu brennen.
Gegen Ende der 90er Jahre begann Michael D. Booth, Großneffe in der vierten Generation von Joshua Booth und gleichzeitig Destillateur bei Hiram Walker, den ‚Lot No. 40‘ im Rahmen der Reihe ‚Canadian Whisky Guild‘ zurück ins Leben zu rufen.
Der Lot 40 wurde wie in Schottland in Pot Stills gebrannt und anschließend in frische Eichenfässern gefüllt. Anschließend wird der Rye als Small Batch abgefüllt. Wir haben es hier mit 100% Roggen zu tun, was für einen kanadischen Whisky gar nicht mal so untypisch ist – für uns hier in dieser Sendung aber schon, das hatten wir nämlich bisher noch nicht. Der Whisky wird mit 43% abgefüllt und ist gefärbt und kühlgefiltert.