Feuilletöne – Sendung 148 – Arthur Schnitzler, Get Well Soon, Morgen hör ich auf und Connemara Peated

Arthur Schnitzler und die Kurzgeschichte ‚Der Mörder‘, Get Well Soon und das neue Album ‚Love‘, ‚Morgen hör ich auf‘ und der Connemara Peated, das sind unserer Themen in dieser Sendung.

Gelesen

Arthur SchnitzlerDer Mörder (Text)

Die Geschichte spielt in Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts. Alfred, ein Jurist, muss kein Geld durch Arbeit verdienen. Er überredet seine Geliebte Elise, ihre Stellung an den Nagel zu hängen. Aber eine Frau reicht ihm nicht. So wirbt er zur gleichen Zeit um Adele. Diese rät ihm jedoch zu einer einjährigen Bedenkzeit. Auf einer längeren Reise solle er erstmal zu sich finden. Er geht auf die Forderung ein, nimmt aber Elise mit aufs Schiff. Und obwohl Elise an Herzkrämpfen leidet, schont er sie bei keiner Gelegenheit. Im Gegenteil, er besorgt sich Morphium und bringt Elise schließlich damit um. So wähnt er den Weg frei zu Adele. Aber als das Jahr um ist und er Adele wieder begegnet, teilt sie ihm mit, dass sie inzwischen mit einem anderen verlobt sei. Das will Alfred nicht glauben. Adele sagt, dass sie sich vor einem Jahr zu nichts verpflichtet habe. Selbst als Alfred den Mord an Elise gesteht, erhält er ein endgültiges „Nein“.

Gehört

Get Well Soon – Love

Das vierte Album des Herrn Gropper. Anspruchsvolle, hübsche Indie-Gitarren-Popmusik mit einer ordentlichen Portion 80er und hier besonders The Smiths. Hübsche Stimme, die sogar hin und wieder ein wenig an Morrissey erinnert. Sehr eingängige Melodien. Schön, wäre hier das Wort der Wahl. Es mag der einen oder dem anderen hier der Hit fehlen. Denn trotz aller Melodien, schöner Stimme und tollen Arrangements, ein Ohrwurm ist auf diesem Album nicht zu finden. Am ehesten gelingt es noch dem Song ‚It’s Love‘. Abschalten kann man bei diesem Album hingegen sehr gut, denn laut wird es hier nicht. Alles bleibt meist in gemäßigter Lautstärke. Eigentlich eher ein Album für den Herbst, denn für den Frühling.

Gesehen

Morgen hör ich auf

Wenn Menschen, die sonst eher lustig sind, in einer Serie versuchen, genau das eben nicht zu sein, wird es immer ein wenig schwierig. Bastian Pastewka versucht es in dieser Serie, und auch hier dauert es ein wenig bis man begriffen hat, dass es hier gar nicht ums Lachen geht. Pastewka spielt die Rolle von Jochen Lehmann. Dieser ist verheiratet, Vater von drei Kindern und Besitzer einer Druckerei, die in großen finanziellen Schwierigkeiten steckt. Die Banken wollen ihm keinen weiteren Kredit geben. Und dann fängt er eines Nachts an, falsche Fünfzig-Euro-Scheine zu drucken. Das löst zwar erstmal die schlimmsten finanziellen Sorgen, schafft aber neue Probleme.

Verkostet

Connemara Peated

Diesmal geht’s um Whiskey und nicht um Whisky, denn wir sind in Irland. Wir haben einen irischen Single Malt verkostet, der auch noch rauchig ist. Und schlecht ist der wirklich nicht.


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