122-Matilda, Mammút und Victoria
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Vor 150 Jahren erschien Max und Moritz von Wilhelm Busch
Spotify hatte eine drollige Idee
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Gelesen
Roald Dahl – Matilda (Bücherstadt Kurier hat die Verfilmung gesehen, und was dazu geschrieben)
Matilda ist eine junge Erstklässlerin mit besonderen Fähigkeiten, doch ihre Eltern halten Sie für eine Katastrophe. Die schrille Mutter und der zwielichtige Vater haben keine Liebe für den kleinen Bücherwurm übrig. Doch noch schlimmer kommt es für Matilda nach der Einschulung, wo sie von der verbitterten Schulleiterin Miss Trunchbull schikaniert wird. Ihr einziger Lichtblick ist ihre Klassenlehrerin, die einzige Person, die ihr Talent erkennt und fördern möchte. Doch was Matilda wirklich kann, hätte auch sie sich nie träumen lassen.
Ein Klassiker der englischsprachigen Kinderliteratur – zurecht! Matilda ist eine Geschichte von Hoffnung, Freiheit, Selbstverantwortung, Gerechtigkeit und nicht zuletzt auch davon, dass die blutsverwandte Familie nicht immer die beste für ein Kind sein muss.
Gehört
Mammút – River End (Homepage) (Spotify)
Wieder mal Musik aus Island, dieser drolligen Insel im Atlantik, irgendwo zwischen Europa und Amerika. Diesmal von Mammùt, die ein Mini-Album mit gerade mal fünf Liedern herausgebracht haben. Lediglich 24 Minuten ist es lang. Unfassbar hübsche Musik, für die entspannten Abende auf dem Balkon. Anstrengendes gibt es hier nicht. Dream-Pop, wie er schöner nicht sein könnte. Allen Strömungen zum Trotz, sind sich Mammùt einfach selbst treu geblieben. Wer die großen Hits sucht, wird hier nicht fündig werden. Wenn überhaupt, dann ist am ehesten im letzten Song – Salt -, dieses kurzen Albums, so etwas ähnliches wie ein Ohrwurm zu finden. Eine Mischung aus Kate Bush, The Cure, Warpaint, Björk und eine hübsche Portion isländischer Charme, das ist es, was dieses Album ausmacht.
Eine junge Spanierin, Victoria, feiert in Berlin. Auf dem Heimweg trifft sie auf Sonne, Fuß, Boxer und Blinker. Was als netter Abend beginnt, nimmt bald eine furchtbare Wendung – mehr möchte man von der Handlung nicht verraten.
Der Film ist nicht nur besonders, weil er in einem einzigen Take gedreht wurde – was eine unheimliche Immersion schafft -, er ist zudem enorm glaubwürdig, brilliant gespielt, hervorragend geschrieben, tut zuweilen richtig weh und fesselt, wie es schon lange kein deutscher Film geschafft hat.
Empfehlungen
Freistatt (IMDb)
MS MR – How does ist feel (Homepage) (Spotify)